Um die Eingangsfrage
aus Rudi Carells altem Schlager gleich zu beantworten:
Irgendwann
bestimmt, ganz sicher.
Aber heute
(16.8.) nicht – und das ist die erste Enttäuschung.
Der Wetterbericht
sah gestern Abend schon nicht besonders aus – ich habe gehofft – heute Morgen
auch noch, denn es war trocken – aber nicht lange. Es schüttet immer noch,
scheint sich richtig einzuregnen in den nächsten 2 – 3 Tagen.
Um das Wetter
kurz zu beschreiben:
Beständiger Regen
in unterschiedlicher Stärke, mit kurzen Pausen.
Wobei bei mir die
kurzen Pausen eigentlich nur zutrafen, wenn ich unter einer Brücke durch
gefahren bin.
Aber was will ich
mich beschweren?
So viel Sonne,
wie ich seit Mitte April getankt habe, werde ich wohl die nächsten 10 Jahre
nicht mehr abbekommen – also „come on“, das stehen wir auch noch durch und
danach, ich sag`s dir Rudi, wird´s wieder richtig Sommer, für die Überquerung
der Ostsee in Richtung Flensburg.
Im Moment läuft
in der Marina Recke der Heizlüfter im Boot auf Hochtouren, um die beiden nassen
Regenjacken und den Overall zu trocknen, die Schuhe werden morgen gewechselt –
es ist wieder Zeit für die Segelstiefel.
Sandalen in den Schrank - Stiefel ´raus |
Ja,und ich gehöre
seit heute wieder zu der Sorte Menschen, die sich jeden Morgen Socken anziehen
– diese Spezies lebt vorwiegend im Norden Europas, ich konnte das beobachten
auf meiner Tour und habe selbst, gefühlt seit Monaten – keine Socken mehr
angehabt – das scheint nun vorbei zu sein.
Das soll aber
nicht nach Gejammer klingen, um es mit vier Worten auszudrücken: „Wetter
Scheiße – Stimmung gut“.
Fahrt total gleichmäßig |
Euch hab´ ich schon als Babies gesehen |
Bürgerlicher Wohlstand - Deutschland |
Vor ein paar
Monaten war ich in diesem Hafen, als der Tanz in den Mai gefeiert wurde – da
war die Sicherung auch draußen.
Es passiert
nichts Ungewöhnliches, es geht fast immer geradeaus (Selbststeuerung), es ist
immer tief genug, es ist wenig Verkehr, die eine Schleuse (Münster) öffnete
schnell und das Schleusen war problemlos – es ist eben richtig schön
langweilig, ich habe das genossen, weil so eine stresslose Fahrt, ohne ständig
auf das Echolot zu schielen und alle 20 Minuten in eine Schleuse zu fahren – so
eine Fahrt ist auch mal ganz schöne – noch schöner wäre es, wenn das Wasser nur
unter dem Schiff wäre und nicht auch noch im Kragen, in den Schuhen und auf der
Brille – aber, siehe oben …Wetter -Stimmung gut.
Kunst am Bau |
Da morgen auch nichts Besseres angesagt ist (sogar 3 Tropfen bei Wetteronline) werde ich einen etwas kürzeren Törn einlegen und nur etwa 60 Kilometer (statt heute über 90 fahren) – und dann hoffentlich auf das erste vernünftige Internet im Land der Sockenträger treffen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen