Am Sonntag muss die
Bude sauber sein – so gehört sich das.
Morgen ist Sonntag
(wenn ich mich nicht irre – die Tage fließen so dahin …), also heute (25.4.15) muss es
sein – es wird geputzt.
Fenderdreck muss weck! |
Der Dreck von den
Fendern, Souvenir an die Schleusenwände, wird abgewaschen, das Deck wird
gespült, das Cockpit gespült. Man wundert sich ja immer, wo der ganze Dreck
herkommt – aber es muss nur einmal ein paar Tropfen regnen und schon hat man
ein feines Leopardenfellmuster auf dem weißen Gelcoat – in jedem Fall stört das
das Auge des reinlichen Bootsfahrers.
Im „Salon“ wird
Staub gesaugt, was eigentlich bedeutet die Brötchen-Krümel vom Frühstück werden
weggesaugt. Aber der „Drecksteufel“
–
komischer Name für einen Staubsauger - kommt zum Einsatz.
Teuflisch gut |
Und schon ist man fertig
und kann dem Sonntag beruhigt entgegen sehen.
Das Schlafzimmer - kuschelig. |
Damit die Leistung auch
festgehalten wird, nutze ich mal die Gelegenheit mein Boot ein wenig von innen
vorzustellen (sieht ja gerade so aufgeräumt aus).
Die Kommandozentrale - professionell. |
Der "Salon" - gediegen. |
"La Cuisine" - praktisch. |
Vorräte müssen auch
noch ein wenig aufgefüllt werden, mein nächstes Vorhaben, vorher werden die
drei Dieselkanister (2 x 10 Liter, 1 x 5 Liter) gefüllt und auch der Tank wieder aufgefüllt (40
Liter) – jetzt komme ich weit, wenn es der Kanal-Neptun zulässt.
Über die Kanalbrücke zum Vahrenheider Markt, in
Vahrenheide – ich glaube, da wohnte meine erste – naja fast kann man sagen –
Freundin, hat aber nur 3 Tage gehalten …
Auf dem Weg dorthin
liegt eine Kleingartenkolonie nach der anderen, mit den tollsten Namen, von „Erika“,
über „Immergrün“, „Zur guten Hoffnung“, „Rosenheim“, „Meisenburg IV“, bis zum „Heideblümchen“
und noch viele mehr (allein Meisenburgen müsste es noch 3 andere geben – oder?).
Einer von Vielen. |
Der Versuch aus den
Namen ein gutes Omen herauszulesen ist etwas gequält, aber die gute Hoffnung
ist schon mal ein Anfang.
Der „Markt“ ist
eine Art Einkaufszentrum mit vielen orientalischen Tönen, aber allen möglichen Läden, ich beschließe
deshalb mich den Landessitten anzupassen und mir eine leckere Dönerrolle zu
gönnen – nomnomnom.
Zurück im Boot
beginnt die Vorbereitung auf das Abendprogramm (Sportschau gucken, usw.) ich
empfange hier DVBT und einige Sender über das Internet, mal sehen, was die Privaten und Öffentlich Rechtlichen bieten.
Morgen bei der Verwandtschaft (Hans und Karen) zum Essen eingeladen, top!