Montag, 24. August 2015

Eine gute Entscheidung und noch eine, 132. Tag





Heute nur ein kurzer Bericht – weil ich so viel Arbeit habe.

Arbeit? Als Dauerurlauber, noch dazu tiefenentspannt?
Gestern hatte ich mich entschieden, ersteinmal Sturmtief Hans vorbei zulassen,weil mir die lange Motorfahrt mit liegendem Mast und eventuell hoher Welle doch zu nervenaufreibend gewesen wäre.
Also – dem Wetterbericht folgend, 2 – 3 Tage Pause in Großenbrode.
 
Der schöne Strand von Großenbrode - mit zuviel Wind für ein Motorboot
Diese Entscheidung war gut, denn heute Morgen hat es noch ordentlich gekachelt – jetzt gegen Abend ist es ruhig, ein richtig schöner Sommerabend.
Ich hätte also am Nachmittag gut fahren können – nur bis Maasholm wäre es etwas weit gewesen.

Aber, ich hatte vorher eine zweite Entscheidung getroffen, nämlich die Zeit in Großenbrode (mit Werft im Hafen und Kran) zu nutzen und den Mast zu setzen, um dann schön nach Flensburg zu segeln – ohne Geschaukel des Mastes und ohne ständig auf den Motor zu hören.

Deshalb heute die viele Arbeit – um 14:00 Uhr bekam ich das "ok" von der Klemenswerft, dass ich morgen früh am Mastenkran den Mast setzten könnte.

Das Chaos regiert im Boot - alles ´rauskramen,
umsortieren, zusammenbauen, wieder einräumen - fertig
Das bedeutet aber sofort zum Kran motoren, den Mast auf den Kai legen, alles im Boot hervorzukramen, was in Sète schon ordentlich verpackt worden war – und dann die Einzelteile wieder zusammenzusetzten.

Um 17:00 Uhr liegt der Mast vorbereitet auf seinen Lagerböcken, um 19:00 Uhr ist das Gestell auf dem Boot abgebaut und verpackt und um 20:00 kommt die Tagesschau.

Morgen um 8:00 Uhr wird der Mast gestellt, dann der Baum angebaut und die Segel angeschlagen und dann kann es eigentlich losgehen – wenn Hans durch ist.
 
Fehlt nur noch eins - der Mast  - und der liegt
vorbereitet am Kran bereit


Ich freue mich auf´s Segeln und die Bastelei hat mir auch Spaß gemacht – so what?

Allegro wird doch noch einmal zu einem richtigen Segelboot – schöne Aussichten – und alle Besatzungsmitglieder hoffen, dass auch das Wetter mitspielt.

Und das „leider“ aus der Überschrift von gestern streichen wir mal…

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