Heute (11.8.) bin ich mal zu müde für einen ausführlichen
Blog, denn ich war fast 12 Stunden unterwegs, über 90 Kilometer und 5 große
Schleusen.
Und unterwegs Winke-Winke mit Marquardsens in Cochem.
Ich wusste, dass sie am rechten Ufer wohnen – und bei der
Durchfahrt wurde plötzlich ein Bettlaken geschwenkt, ich habe mit einem
Hubkonzert geantwortet – und schon war ich vorbei – cu in Flensburg.
Ich zeige einfach mal die Bilder der schönen Mosel - auch dieser Tag war optisch eine Augenweide, ansonsten bin ich geschmeidig durchgekommen - aber es hat eben gedauert.
Ich zeige einfach mal die Bilder der schönen Mosel - auch dieser Tag war optisch eine Augenweide, ansonsten bin ich geschmeidig durchgekommen - aber es hat eben gedauert.
Wein, Wein, Wein ... |
Die wissen auch, wo es schön ist |
Brückenneubau |
Ich bin etwa 10 Kilometer vor Koblenz, also der Mündung der Mosel in den Rhein, in der sehr netten Marina Menningen.
Mit Bequatschen der Hafenmeisterin kann ich an der
Tankstelle übernachten - für eine Nacht geht das - mich stört es überhaupt
nicht, wollte morgen sowieso tanken.
Wieso ist es hier so voll?
Das war wieder einmal ein Schock im Hafenbüro!
Der Rhein hat zu wenig Wasser!
Es ist kaum zu glauben - damit hätte ich nie und nimmer
gerechnet.
Vielleicht warten hier deshalb viele ab, bis der Rhein
wieder besser zu befahren ist.
Bilder von unterwegs ..........
Bei Cochem |
So was hatte ich früher bei der Modelleisenbahn |
Es kann also gut sein, dass ich Morgen und und und … noch hier bleiben muss - bevor ich die läppischen 190 Kilometer bis Duisburg unter den Kiel nehmen kann.
Es muss regnen!
Naja, dann habe ich die Zeit, den Blog zu aktualisieren (Fotos von den letzen Tagen laden), den Motor zu pflegen, mich zu pflegen, das Gratis-Glas Sekt im Hafenrestaurant abzuholen und viele, viele Dinge zu erledigen.
Besser als irgendwo in Frankreich festzusitzen ist es allemal - und ich werde morgen als Erstes das Wasser- und Schifffahrtsamt anrufen.
Und mich beschweren? Neee, nach der Lage erkundigen.
Hoffen wir das Beste - die Lage kann sich schnell ändern
- und mittlerweile bin ich Überraschungen ja gewohnt, mir fehlt fast etwas,
wenn alles so glatt läuft, wie heute auf der Mosel.
Später mehr.... jetzt in die Heia ...
So, hier ist das „später“,
es ist der 12.8., vormittag.
Ich bin also in
dem sehr schönen und perfekt ausgestatteten Hafen von Winningen – und nutze
ausgiebig das gut funktionierende Internet – und warte auf Regen.
Inzwischen habe
ich getankt (liege ja an der „Quelle“), eingekauft (fehlte fast Nichts) und die
Bilder von den letzen Tagen in den Blog eingefügt.
Der Tag Pause
(vielleicht wird es ja noch mehr) kommt mit ganz gelegen, denn Aufräumen,
Putzen und so weiter, war auch mal wieder fällig.
Außerdem bereite
ich mich gründlich auf den Rhein vor, denn es ist gar nicht so einfach die
wirkliche Wassertiefe herauszufinden.
Ich rechne und
notiere und besuche die Seite von Elvis (Elektronischer-Wasserstraßen
Informationsservice), angegeben werden dort der Pegel, und zwei weitere Zahlen,
aus denen man dann die Tiefe im Fahrwasser berechnet.
Das Fahrwasser
scheint tief genug zu sein, aber ich muss es mit den schnellen und großen Frachtschiffen
teilen und hätte doch gerne etwas Spielraum zum Ausweichen - außerdem ist bei
niedrigem Wasserstand nicht sicher, ob man in einen der (eher für Motorboote
konzipierten) Yachthäfen überhaupt hineinkommt.
Also rechnen,
Werte notieren und auf Regen hoffen – und Informationen einholen – wo auch
immer.
Am Wochenende soll
es regnen, dann steigt der Pegel hoffentlich schnell.
Die Elbe bei
Dresden (nur als Beispiel, da will ich nicht hin) liegt fast trocken,
Schifffahrt komplett eingestellt – dieser Sommer ist im Süden der Trockenste
seit Jahrzehnten – schönes Wetter also, aber ich brauche Wasser.
Gegen die Natur
kann ich nicht an – wird schon werden.
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