Sonntag, 3. Mai 2015

Ein Ruhetag …? … oder ein Sporttag? Auf jeden Fall der 18. Tag.


Nachdem ich gestern lange unterwegs war, hatte ich beschlossen, am Sontag (3.5.15) zu ruhen (kommt mir bekannt vor).
Im Hafen von Wesel, Clubhaus RTGW
Also habe ich bis 8:00 Uhr geschlafen, nachdem ich von einem fulminanten Feuerwerk (hier in Wesel ist irgendeine Feier) ins Bett geschickt wurde.

Ich hatte für heute Einiges vor, also gehen wir den Tag sportlich an: Ein sportliches Müsli , mit einem schönen Becher Kaffee und einem sportlichen Orangensaft.
Meine Pläne: Gasflasche tauschen (Reserveflasche wurde gestern aktiviert), Einkaufen (Lebensmittel usw.), Diesel tanken, Wasser auffüllen. Hört sich easy an.

Zum Gasflaschentauschen habe ich mich auf den Weg zu dem größten Campingplatz gemacht, den ich je gesehen habe. Hier gleich um die Ecke, auf oder an der Grav Insel.
Gleich um die Ecke?

Ich war mit dem Kickboard auf einem schönen Deich eine Dreiviertelstunde unterwegs, hin!
Fahrzeug, Deich, Wiese, Rhein (ganz hinten)
Gut das Tiger im Boot geblieben ist!
Dort angekommen, habe ich beim Campingplatz-Edeka alles bekommen was ich wollte, außer der Gasflasche.
Egal, also wieder zurück, mit vollem Rucksack, vollem Einkaufsbeutel und leerer Gasflasche.
Ach ja, vorher noch einen sportlichen Kirschkuchen im Campingcafé.

Waren mindestens 6 Kilometer – als Segler!

Jetzt Diesel besorgen, mit beiden leeren 10-Liter Kanistern los in die andere Richtung, wieder 3 Kilometer –warum sind die Hafen hier nur immer so idyllisch? Infrastruktur wäre doch auch mal `ne Idee.)
Mit zwei vollen Dieselkanistern zurück, zum Glück bin ich Porschefahrer, mein Hackenporsche hat die Kanister locker verstaut. 
Hackenporsche und "Allegro".

An Bord einen Kanister eingefüllt, Tank wieder voll und wieder los, um den Kanister nochmal zu füllen und dazu den 5-Literkanister. Nochmal 3 Kilometer hin und 3 zurück, dann ist es geschafft – und ich auch. Sportlich, sportlich dieser Sonntag.
Aber Tank ist voll, Kanister sind voll, das ist die Hauptsache – ich bin leer.








 Jetzt sitze ich wieder im Boot, gut erholt und liefere hiermit des Rätsels Lösung von gestern:




 Der Ausdruck Drempel (altmittelhochdeutsch.: drempel Türschwelle) bezeichnet in einer Schleuse den Mauervorsprung, der als Anschlag für das geschlossene bergseitige Schleusentor (Definition nach DIN 4054) und der bei Schleusen mit Schützen in den Toren zusätzlich der Energieumwandlung dient.




Aufpassen muss man dabei, dass man beim Bergab-schleusen nicht mit dem Heck über dem Drempel steht (ganz hinten in der Schleuse), sonst sitzt man in der Schleuse auf. An der Schleusenwand ist aber immer eine gelbe Markierung, die zeigt wo man sicher anlegen kann.

Hoffentlich ist das Wetter morgen besser, seit einiger Zeit regnet es, ich will doch morgen nach Holland!

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