Montag, 20. April 2015

Der Schleuser schleust und schleust und reflektiert über’s Geld, 5.Tag.



Die Überschrift ist verwirrend, dann heute (20.4.15) stehen nur 2 Schleusen auf dem Programm. Es geht nach Lauenburg, nur 20 Meilen heute, weil der nächste Hafen sonst unerreichbar wäre, den spare ich mir für morgen auf.
Einfach nur schön, like like.

Da schmeckt jedes Früstück, die Leinen sind nicht zum Verzehr.

Bei schönstem Wetter durch die Kanäle zu fahren ist die reinste Wonne, auch für einen begeisterten Segler. Mir begegnen heute sage und schreibe 4 Schiffe, in Worten „vier“, 2 Schlepper, ein Motorboot und ein Segler.
Hey Kollege - läuft bei Dir!

Dafür sehe ich um so mehr Gänse, Enten, Schwäne, Bussarde, Rehe – die ganze Palette. Natur pur und das mitten in Deutschland – hätte ich nicht gedacht.

Die Bilder sagen mehr als viele Worte – aber nicht genug



Meine Begleiter ...

Gänse säumen seinen Weg.

Eine "Parkbucht", kommt für mich zu früh.

Es wird immer grüner.

Ein Reh - ich gab ihm einen Stips, doch es war nicht aus Gips.


Eine "Hafeneinfahrt", für mich aber zu flach, verlockend.






















Die Schleusen sind heute zu meiner Überraschung beide „nach unten“, jeweils 3,3 m, also bin ich wieder 6,60 Meter abgerutscht und jetzt auf Höhe der Elbe in Lauenburg. 
Der erste "Kollege", der mit mir schleust.

Es geht 3,30 Meter nach unten. Leinen auf Slip, sonst ...
Dass ich diese Zeilen überhaupt schreiben und posten kann, verdanke ich der DJH Lauenburg, die günstiges WLAN haben – im Hafen ist nämlich keins, eine Stick habe ich nicht und mit dem Handy als Hotspot wird es wohl auch nichts – zu viele Daten.

Mein Arbeitsplatz in der Jugendherberge Lauenburg, danke.
 Die Jugendherberge ist übrigens sehr empfehlenswert, direkt an der Elbe - und wie gesagt: Nette Leute.
Außen hübsch, modern - sehr nette Leute.

Für die Zukunft muss ich mir dazu was überlegen – aber wo so viel Natur ist, da kann man eigentlich auf WWW verzichten – nur ich nicht, bin eben doch ein Stadtjapper und Technikjunkie.




















Was gibt es über’s Geld zu sagen? Grundsätzlich eine Menge, denn schließlich studiert mein ältester Sohn Volkswirtschaft (was ich auch gemacht habe) – aber heute meine ich eher die „peanuts“, die richtigen „peanuts“, nicht solche wie sie der ehemalige Bankmanager B. angesprochen hat.
Es geht um Liegegebühren und Nebenkosten. 

Zum Vergleich:
Maasholm: 16 €, incl. Strom und Wasser, Dusche nach Zeit extra, freies Wlan
Großenbrode: 15 €, incl. Dusche, solange man will, Strom, Wasser, 1 € für WLAN.
Lübeck, Teerhofinsel: 11 €, alles inclusive.
Mölln: 11 €, incl. Strom, Wasser, Dusche so lange man will, Internet erst ab 1. Mai.

Ich empfehle einen Aufkleber zu entwickeln, mit der Aufschrift:
Channel-Driver do it cheaper!

Nochmal: Dieser Post ist in der Jugenherberge Lauenburg entstanden, freundliche Leute, WLAN 4 Stunden für 1 Euro, danke und tschüss.

Mache mich jetzt auf den Weg, vielleicht einen WLAN-Stick, damit ich immer online sein kann – mal sehen.

Morgen: Schiffshebewerk bei Lüneburg, 38 Meter nach oben, wie im Fahrstuhl, oijoijoi.
Ich werde berichten, wenn’s denn klappt mit dem WLAN – Jugendherberge, Starbucks, vielleicht ein Nachbar ohne Passwort 
– oder doch ganz einfach im kostenfreien WLAN des Hafens (mein Traum …).

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